von Univ. Doz. Raphael Bonelli
Askese – klingt abschreckend, nach zwanghafter Verordnung unsinniger Entbehrungen. Im Folgenden zeigt der Autor, dass eine asketische Haltung wesentlich für die persönliche Entfaltung ist, damit der Mensch nicht primär triebgesteuert agiert.
Der Papst hat einen Beichtboom ausgelöst. Doch mit welchen Aussagen? Hier die zehn wichtigsten Gründe für die Beichte gemäß Papst Franziskus.
"Aber bei meinen Besuchen in den Gemeinden und in den Gesprächen gerade mit jungen Christen stelle ich fest, dass vielerorts der Wunsch besteht, mehr Gelegenheit zur stillen Anbetung des Allerheiligsten zu haben. Und wo diese Initiative einmal ergriffen worden ist, zeigen sich – manchmal zaghaft, manchmal recht deutlich - Auswirkungen. Was haben wir dabei zu verlieren, so etwas auszuprobieren? ... Gottesbegegnung in ihrer intensivsten Art geschieht in der Eucharistischen Anbetung und in der Feier der Heiligen Messe." Erzbischof Hans-Josef Becker in seiner Predigt am 10. November 2013
Hier der Wortlaut der ganzen Predigt: ...
Viele wagen es heute nicht mehr, vom Fegefeuer oder vom Gebet für die Armen Seelen im Reinigungsort zu sprechen. Papst Benedikt XVI. hat dazu eindeutig Stellung genommen und die kirchliche Lehre über dieses Thema auf dem Stand der heutigen Theologie vorgelegt. Der ganze letzte Teil der Enzyklika "Spe salvi" über die christliche Hoffnung (Nr. 45-48), die er am 30. November 2007 veröffentlicht hat, ist dieser wichtigen Frage gewidmet. Darin geht Benedikt XVI. auch auf die klassische Stelle über das Fegefeuer im Korintherbrief des hl. Paulus ein (1 Kor 3,12-15), die nach der heute gültigen Leseordnung in der Liturgie leider nicht mehr vorkommt. Die Enzyklika verdient eine viel größere Beachtung, als sie ihr heute zuteil wird. Die nachfolgenden Worte können gerade in der Seelsorge eine große Hilfe sein und einen Leitfaden für die Begleitung Trauernder beim Abschied von ihren Lieben bilden. (Quelle: "Kirche heute")
Im Rahmen der Katechese bei der wöchentlichen Generalaudienz behandelte Papst Benedikt XVI. eine Reihe heiliger Frauen, unter ihnen die hl. Katharina von Genua (1447-1510), eine verheiratete Krankenpflegerin und Mystikerin. Im ersten Teil seiner Ansprache am 12. Januar 2011 ging er auf das außergewöhnliche Leben dieser Heiligen ein, im zweiten Teil auf ihre Einsichten in die Geheimnisse der unsichtbaren Welt, vor allem auf "ihre Gedanken über das Fegefeuer". Papst Benedikt war es offensichtlich ein großes Anliegen, die vergessene Wahrheit über die "Armen Seelen" im Fegefeuer wieder in Erinnerung zu bringen. (Quelle: "Kirche heute")